Kompendium zur Organisation von digitalen Photos

von Simon Brenner
Stand: 03.04.2010



Inhaltsverzeichnis:

0. Zusammenfassung
1. Vorwort
2. Dateien und Ordner
 2.1 Die Kamera vergibt Dateinamen
 2.2 Neue Dateinamen
  2.2.1 Exif
  2.2.2 IrfanView
   2.2.2.1 Zeitangaben
 2.3 Sinnvolle Ordnerstruktur
3. IPTC-Daten und Tags
 3.1 Google Picasa
  3.1.1 Geotagging bzw. Geo-Imaging
 3.2 Erweitertes IPTC-Tagging
  3.2.1 Nikon ViewNX
  3.2.2 XnView
4. Schlusswort
5. Disclaimer

0. Zusammenfassung

Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung der notwendigen Schritte zur Umbenennung der Fotos.


1. Vorwort

Die Frage nach sinnvollen Strukturen, Datei- und Ordnernamen und weiteren Merkmalen von digitalen Bildern stellt sich spätestens nach dem Kauf einer Digitalkamera. Ein großer Vorteil von Digitalkameras ist das beliebige Aufnehmen und Ausprobieren von Bildern, Schnappschüssen usw. Es gibt keine Entwicklungskosten mehr für Filme - so man das nicht will!
Hunderte oder gar tausende von Bildern sind schnell gemacht, die Speicherkarte oder der Akku der Kamera sind sicherlich schon bald nach den ersten intensiven Photo-Sessions erschöpft.
Ich selbst war erst kürzlich in der Lage, mir eine Nikon D-60 gekauft zu haben und sah mich somit genau in diesem Handlungszwang, etwas gegen die aufkommende Unordnung zu unternehmen...


2. Dateien und Ordner

2.1. Die Kamera vergibt Dateinamen

Der halbwegs erfahrene Digitalphotograph weiß, dass jede Digitalkamera ihre eigenen Dateinamen automatisch für die gemachten Bilder vergibt. Bei der einen mögen sie "DSC_0001.jpg" heißen, beim anderen "IMG_0001.jpg", wieder bei einem anderen "HPIM0001.jpg". Die angehängten Zahlen werden bei jedem gespeicherten Bild erhöht.
Das Namengewirr unter den Herstellertypen ist also beliebig groß!
Sogar noch verwirrender wird es, wenn die selbe Kamera verschiedenartige Strukturen bei den Dateinamen anwendet. Meine Nikon nennt ihre Bilder z.B. standardmäßig "DSC_0001.jpg". Werden Bilder jedoch direkt auf der Kamera bearbeitet, so werden die neu angelegten Bilder "CSC_0002.jpg" genannt. Und bei ganz bestimmten Bearbeitungsaktionen, z.B. einer Größenänderung des Bildes, heißen die Dateien sogar "SSC_0003.jpg". Die Nummer bleibt freundlicherweise fortlaufend, es gibt also nicht "DSC_0001.jpg" und "CSC_0001.jpg" gleichzeitig.

Man hat hier also nicht mal mehr eine chronologische Sortierung der Bilder vorliegen! Dazu aber später mehr.

Was leider wiederum gar nicht allzuviele Photographen zu wissen scheinen, ist, dass es in den meisten Kameras eine Einstellmöglichkeit gibt, ob die Numerierung in den Dateinamen entweder ständig und unveränderbar fortgeführt werden sollen oder bei jeder frisch geleerten Speicherkarte neu begonnen werden sollen!
Bei meiner Nikon D-60 war es z.B. der Fall, dass nach dem Kauf die Einstellung gesetzt war, nach jeder Leerung der Speicherkarte die Dateinummern wieder bei 1 beginnen zu lassen, also hieß jedes erste Bild nach der Kartenleerung "DSC_0001.jpg"!
Die Folgen einer solchen Unachtsamkeit oder sogar Unwissenheit kann sich jeder leicht ausmalen: Viele Bilder werden mit genau dem selben Dateinamen benannt. Will man dann einige davon im selben Ordner speichern, wird man sogleich mit der Abfrage konfrontiert, ob man die existierenden Bilder überschreiben will. Und mit einem unüberlegten Mausklick hat man sich schon evtl. wertvolle Photos überschrieben!

--> Erstes Fazit: Immer in den Kameraeinstellungen überprüfen, ob sich Angaben zur Fortführung der Dateinummern verändern lassen bzw. was diesbezüglich eingestellt ist! <---


2.2. Neue Dateinamen

Ich habe mir sehr viele Gedanken zum Thema Dateinamen für Bilder gemacht. Zunächst könnte man natürlich mal fragen, wieso überhaupt Bedarf zum Umbenennen besteht, wenn sich die Kamera - bei richtiger Einstellung - sogar selbst um eine fortlaufende Numerierung kümmert.
Zunächst einmal existieren natürlich Fälle, in denen die Dateinamenorganisation einer Kamera schon alleine für Verwirrung der Bildsortierung erzeugt. Siehe obere Bemerkung über meine Nikon.
Weiter ist es so, dass wenn man seine eigenen Bilder und seine Kamera so weit eingestellt hat, dass alle Bilder verschiedene Dateinamen haben, kann man noch lange nicht sicher sein, dass seine Bilder niemals mit gleichnamigen anderen vermischt werden könnten und es dann doch zu Namenskonflikten kommt. Man stelle sich nur mal die Situation vor, dass eine sehr große Sammlung von Photos an einem Ort existiert und man von dort eine bestimmte Auswahl für eine weitere Verarbeitung extrahieren will. Bei vielen verschiedenen Photographen ist es recht wahrscheinlich, dass es einige Kameras mit dem gleichen Namenssystem und womöglich auch noch den selben Dateinamen gibt. Somit entstehen Konflikte beim Kopieren der gewünschten Auswahl in einen gemeinsamen Ordner.

Die Grundidee der eindeutigen Namensvergabe liegt natürlich auf der Hand: Mindestens das Aufnahmedatum eines jeden Bildes muss in dessen Dateinamen! Denn mit dem Datum hat man gleich das wohl beste Sortierkriterium, nämlich chronologisch.
Aber wie soll denn das gehen, ohne jeden einzelnen Dateinamen der hunderten von Bildern mühselig von Hand zu ändern?!?
Zur Massen-Dateinamenänderung gibt es mit Sicherheit unzählige Programme für alle möglichen Betriebssysteme. Ich habe einige davon getestet um für mich persönlich ihre Vor- und Nachteile abzuwägen.
Bevor wir in die Stapelverarbeitung der Dateinamenänderung abtauchen, müssen wir uns aber noch mit einem anderen wichtigen Thema beschäftigen: Exif-Daten.


2.2.1. Exif = Exchangeable Image File Format

Unter Exif versteht man den Standard für das Dateiformat, in dem moderne Digitalkameras Informationen über aufgenommene Bilder - Metadaten - speichern. Übliche Metadaten sind z.B.
- Datum und Uhrzeit
- Orientierung (Hoch- oder Querformat)
- Brennweite
- Belichtungszeit
- Blendeneinstellung
- GPS-Koordinaten
- usw...
Der Clou bei dieser Sache ist, dass diese Metadaten IN einem Bild gespeichert werden - und zwar ganz automatisch von der Kamera selbst. Der riesen Vorteil ist, dass jedes Bild seine eigenen präzisen Informationen mit sich herum trägt und man sich nicht selbst darum kümmern muss. Ein Nachteil, den man nicht aus den Augen verlieren sollte, ist, dass man sehr leicht versehentlich sensible oder persönliche Daten in die weite Welt verteilen kann, was vielleicht gar nicht gewollt war. Wer möchte schon gerne seinen Namen, Adresse oder gar geographischen Daten der Wohnung ungehindert in der Welt verteilen?! Aber dazu später mehr.
Uns geht es an dieser Stelle ja nur darum, das Aufnahmedatum eines Bildes automatisch in dessen Dateinamen zu bekommen. Und da gibt es doch nichts besseres, als die von der Kamera hochstpersönlich gespeicherten Datumsangaben zu verwenden! Eines muss man sich hier aber gleich gut einprägen: Sind Datum oder Uhrzeit in der Kamera falsch eingestellt, wird auch der Dateiname falsch generiert, was zu viel unnötiger Nacharbeit führen kann.

--> Ein erstes kleines Fazit kann man also gleich ziehen: IMMER dafür sorgen, dass die Uhrzeit- und Datumseinstellung in der Kamera korrekt ist. <--

Die Kunst ist es also jetzt, ein Programm zu finden, welches aus den ganz bestimmten Exifdatenfeldern neue Dateinamen erzeugt.

Wie bereits erwähnt, habe ich mir verschiedene angesehen und getestet.

2.2.2. IrfanView

Das brauchbarste, einfachste und vielseitigste Programm meiner Wahl ist IrfanView, siehe http://www.irfanview.de
IrfanView ist ein gewaltiges Instrument, wenn man ein freies, recht kleines, aber dennoch mächtiges Programm zur Anzeige und Bearbeitung von Bildern in allen möglichen Formaten sucht.
Ich will an dieser Stelle aber nur auf die automatische Dateinamenänderung und Exifdaten-Extraktion eingehen. Ich werde die Arbeitsschritte für die deutsche Programmoberfläche erläutern, weil die meisten Benutzer sicherlich die deutsche Programmversion bevorzugen.

Im Menü "Datei" wählt man den Punkt "Batch-Konvertierung/Umbenennung" aus. Zunächst wird im oberen linken Feld ("Arbeite als:") der mittlere Eintrag "Batch-Umbenennen" ausgewählt. Man kann über diesen Dialog nämlich noch gleichzeitig einige Schritte der Massen-Bildverarbeitung erledigen lassen, wie z.B. automatische Bildgröße um 50% reduzieren, Bildqualität ändern, Farben anpassen usw. Wir wollen uns aber ja nur um die Dateinamen kümmern. Die Bilder bzw. Bildinhalte selbst werden in keinster Weise durch diesen Vorgang angerührt. Man muss also keine Angst haben, dass IrfanView etwas an den Bildern ändert.
Durch die eben getroffene Auswahl oben links lässt sich auch im Feld darunter ("Optionen für Batch-Konvertierung") jetzt nichts mehr machen.

Die wichtigste Einstellung kommt jetzt im Feld "Optionen für Batch-Umbenennen". Dort gibt man im Textfeld "Name (Muster):" folgenden Text ein:
"$E36867(%Y-%m-%d - %H-%M-%S) - $N"
Zunächst zur Bedeutung dieser wild aussehenden Zeichenfolge. Das "$E36867" ist die Kennzeichnung für IrfanView, dass die darauf folgenden Platzhalter sich auf den Exif-Tag "DateTimeOriginal" beziehen. Dieser Exif-Tag ist wie im Abschnitt "Exif" schon beschrieben eine der standardisierten Angaben einer Kamera, die Exifdaten in ihren Bildern speichert.


2.2.2.1. Exkurs in die Welt der Zeitangaben

Die Exifdaten bieten weiterhin noch die Felder "DateTime" und "DateTimeDigitized".
Zumindest bei meiner Nikon ist es folgendermaßen: Man kann Bilder direkt in der Kamera bearbeiten lassen. Die Kamera bietet schon sehr viele Bearbeitungsfunktionen an. Angefangen bei normalen Bildgrößenänderungen, über Bildbereichsbeschneidungen, bis hin zu diversen Effekten. Wohlgemerkt spreche ich hier von Bearbeitungen *direkt in* der Kamera. Und meine Nikon beschreibt das Feld "DateTimeDigitized" eines Bildes immer mit den Zeitdaten der *letzten internen Bildbearbeitung*. Das heißt also, wenn man ein Photo aufnimmt und dieses in der Kamera nachträglich bearbeitet, enthalten die Exif-Felder "DateTimeOriginal" und "DateTimeDigitized" des entstehenden Bildes (!) verschiedene Zeitangaben - nämlich zum einen das wirkliche Aufnahmedatum des Originals und zum anderen das Datum der Speicherung der Bearbeitung des Bildes! Und da das nachträgliche Bearbeitungsdatum eines Bildes so gut wie gar keine Bedeutung für die chronologische Abfolge der Bilder hat, ist dieses Feld nicht für unsere Zwecke zu gebrauchen.
Einen Unterschied zwischen "DateTime" und "DateTimeOriginal" konnte ich bislang noch nicht finden, aber um auf Nummer sicher zu gehen, verwende ich zum Umbenennen stets "DateTimeOriginal".
Dann gibt es natürlich noch die allgemeinen Zeitangaben der Bilder, die das Betriebssystem speichert. Unter Windows kann man diese Angaben sehen, indem man mit rechter Maustaste auf ein Bild klickt und dann "Eigenschaften" auswählt. Dort gibt es die Angaben "Erstellt", "geändert am" und "letzter Zugriff". Da sich diese Zeitangaben bei mir jedoch ausnahmslos von denen der Exifdaten unterscheiden (nur geringfügig), fühle ich mich sicherer, wenn ich den Exifdaten vertraue, da diese ja von der Kamera selbst gespeichert wurden!

Jetzt wieder zurück zu unserem Text "$E36867(%Y-%m-%d - %H-%M-%S) - $N".
Nach dem vorherigen Abschnitt ist also klar, was die Angabe "$E36867" bedeutet. Diese Angabe alleine würde jedoch bedeuten, dass das Exifdatenfeld genau so übernommen wird, wie es von der Kamera gespeichert wird. In meiner Nikon kann ich diese Namensgebung sogar beeinflussen, also z.B. entweder "2009.02.21 20:00:12" oder "21.02.2009 20:00:12" speichern lassen. Es ist also nicht sicher definiert, wie diese Zeichfolge genau aussieht.
Deswegen kann man in IrfanView jetzt hinter dem Exifdatenfeldplatzhalter in Klammern eine eigene Definition seines Zeitformates angeben. Ich benenne meine Zeiten z.B. in das Format "2009-02-21 - 20-00-12" um. Somit ist die chronologische Sortierung schon mal sicher gestellt, weil zuerst nach dem Jahr, dann Monat, dann Tag, dann Stunde, Minute und Sekunde sortiert wird.
Die Buchstaben mit dem führenden Prozent-Zeichen stehen also für die einzelnen Teile der Zeitangabe. Genauere Informationen bekommt man übrigens, wenn man rechts neben dem Textfeld auf den Button "Optionen" klickt und dann auf "Hilfe". Dort sieht man, dass ein "%Y" z.B. das Jahr mit 4 Ziffern angibt und "%y" das Jahr mit 2 Ziffern.
So kann man sich nach eigenem Belieben seine Zeitangabe selbst "zusammenbauen". Der eine sieht lieber ein Minus zwischen den Werten, der andere einen Unterstrich und wieder andere einen Punkt.

Wir haben also die zeitliche Reihenfolge unserer Bilder gerettet - und das ganz automatisch mit sicher richtigen Werten!! - Solange die Zeit in der Kamera korrekt eingestellt ist!!!!!

Eine Bemerkung will ich noch zur Angabe der Sekunde in meinen Dateinamen machen. Mancher wird sich fragen, ob das nicht etwas übertrieben ist...
Ganz einfach, meine Nikon - und mit Sicherheit sehr viele andere moderne Digitalkameras - unterstützt einen Serienbildmodus. Das bedeutet, dass man mit dem Finger einfach den Auslöser durchgedrückt hält und die Kamera eine ganze Serie von Bildern so schnell wie sie eben kann nacheinander photographiert. Meine Nikon macht z.B. bis zu 3 Bilder pro Sekunde. Und da ist es ganz klar, dass die Minute als kleinste Zeitangabe nicht mehr ausreicht, da sonst doppelte Zeiten existieren würden!
Was jetzt aber tun, wenn die Kamera, wie z.B. meine Nikon, mehr als ein Bild pro Sekunde machen kann und sogar noch die Sekunden im Zeitstempel übereinstimmen können?!?
Dies führt uns zum letzten Teil meines Dateinamens, dem "$N".
Dies bedeutet ganz einfach, dass der originale Dateiname (vor der Umbenennung) nochmal mit in den neuen übernommen werden soll. Somit ist auch das zuvor erwähnte Problem aus der Welt geschafft, dass wenn zwei oder mehr Bilder in der selben Sekunde aufgenommen wurden - z.B. mit der Serienbildfunktion - diese dann trotzdem nicht den selben Dateinamen haben. Denn das Datum und die genaue Uhrzeit mögen dann zwar übereinstimmen, aber die Kamera vergibt ja jedem Bild einen neuen, fortlaufend numerierten Dateinamen - und genau diesen haben wir jetzt ja nochmal an das Ende des neuen angehängt!

Nun wieder zurück zum ursprünglichen Batch-Konvertierungs-Dialog von IrfanView.
Dort muss man jetzt noch ein Zielverzeichnis angeben, in das die neu umbenannten Bilder gelegt werden sollen. Das bedeutet also, dass wir nach der Umbenennung zunächst einmal sowohl die Bilder mit Originalnamen haben und die neu umbenannten Bilder - das bedeutet also auch doppelter Speicherplatz! Jedoch kann man ja nach einer gewissenhaften Umbenennung die Originalbilder getrost löschen, denn:
--> Fazit: Bei der Umbenennung der Dateinamen wird kein Bild am Bildinhalt angefasst!! Es werden nur die Namen der Dateien geändert, sonst NICHTS. <--

Zu guter letzt muss man natürlich noch die Bilder, die man umbenennen will entweder mit einem Klick auf "Alle hinzufügen" zur Umbenennung bereit machen oder man wählt einzelne Bilder aus und klickt auf "Hinzufügen". Daraufhin müssen die selektierten Bilder in dem Feld rechts unten erscheinen.
Ein Klick auf den Button "Starten" lässt das ganze Werk beginnen und da wie gesagt nicht die Bildinhalte an sich angefasst werden, sollte das Umbenennen auch recht schnell von statten gehen.

Ein letzter Hinweis: Viele digitale Spiegelreflexkameras bieten die Möglichkeit an, ihre Bilder im sogenannten RAW-Format abzuspeichern. Wer mehr darüber wissen will, mache sich im Internet schlau! Meine Nikon bietet mir auch einen Modus an, in dem sie sowohl RAW als auch JPG Bilder speichert. Pro Bild entstehen also zwei Dateien. In diesem Fall vergibt die Kamera beiden Dateien *den gleichen* Dateinamen. Einziger Unterschied ist lediglich die Erweiterung der Datei! (JPG bzw. NEF) Übrigens ist die Dateierweiterung eines RAW-Bildes Herstellerabhängig und muss nicht immer NEF heißen!
Die beiden gleichen Dateinamen stellen aber eigentlich kein Problem dar, denn zeitlich bleiben sie ja durch das Umbenennen an der richtigen Stelle einsortiert und man kann sie ja immer noch durch die andere Erweiterung vom JPG unterscheiden.

--> Fazit: Im ersten Schritt haben wir also dafür gesorgt, dass unsere Photos automatisch in einer zeitlich korrekten Reihenfolge angezeigt werden. Dies wurde durch die Verwendung der Exifdaten sogar weitestgehend unabhängig vom Original-Dateinamen erreicht! Dieser Schritt ist absolut wichtig für eine ordentliche Wartung von Photos auch über mehrere Jahre hinweg!


2.3. Sinnvolle Ordnerstruktur

Die nächsten Überlegungen müssen wir in die Frage nach einem geeigneten Speicherort der Bilder stecken. Hier will ich jedoch nur am Beispiel meiner eigenen Vorgehensweise einige Vor- und Nachteile aufzeigen. Letztendlich muss sich jeder Photograph aber selbst Gedanken darüber machen, in welchen Ordnern er seine Bilder ablegen möchte.
Generell ist meine Idee beim Einsortieren in Ordner die folgende: Es gibt spezielle Events, bei denen ich Bilder gemacht habe. Diese Eventbilder werden dann in einem eigenen Ordner abgelegt. Wäre das Event z.B. "Ausflug nach Speyer am 21.01.2009", würde mein Ordner benannt mit "2009-01-21 - Ausflug nach Speyer". Auch hier achte ich natürlich auf die Anordnung Jahr-Monat-Tag des Datums, damit eine zeitlich korrekte Sortierung erhalten bleibt.
In meinem Fall mache ich jedoch auch jede Menge Photos, die keinem speziellen Event zuzuordnen sind. Z.B. probiere ich sehr viel herum, mache Experimente, teste meine Kamera eben auf Herz und Nieren - wie sich das gehört, wenn man Praxiserfahrungen sammeln will.
Diese Bilder speichere ich *quartalsweise* in Ordner weg - also immer drei Monate zusammen in einen Ordner. Ich benenne diese Quartalsordner dann mit "2009-Q1-Photos", "2009-Q2-Photos" usw.
Dies ist jedoch einer der Punkte, bei denen ich meinte, dass dies jeder Photograph selbst entscheiden muss. Denn dies hängt sehr vom eigenen Photographierverhalten ab! Natürlich ist mein erster Quartalsordner schon sehr voll, weil nach einem Neukauf logischerweise wesentlich mehr ausprobiert wird als nach einiger Zeit, wenn man mit seinem Gerät einigermaßen warm geworden ist. So habe ich z.B. im Zeitraum vom 29.12.2008 bis heute (25.02.2009) alleine 898 Bilder gemacht, die keinem speziellen Event zuzuordnen sind!! An reinen Event-Bildern kommen nochmal knapp 400 dazu...
Damit die Quartalsordner nicht zu voll werden, kann man sich natürlich überlegen, kleinere Portionen, etwa Monatsordner, einzuführen.

Ich habe einen Ordner an der Spitze namens "Nikon D60". Dort liegen dann die Eventordner und die Quartalsordner einfach direkt drin. Die Quartalsordner erscheinen dann immer unter allen Eventordnern eines Jahres, weil der PC "2009-01..." vor "2009-Q1..." einsortiert, da eine Ziffer im Computerwesen vor einem Zeichen kommt.

Weiterhin habe ich zwei außergewöhnliche Ordner im Nikon-Verzeichnis: "Temp" und "Rename".
"Temp" ist der Ordner, in den ich ganz zu Beginn meines Bearbeitungszyklus die Originalbilder von der SD-Karte kopiere bzw. verschiebe. Von dort aus lasse ich dann IrfanView die Umbenennungen durchführen und habe dort wiederum als Ausgabeordner den "Rename"-Ordner angegeben, in dem dann also die korrekt umbenannten Bilder liegen.

Bevor sie in die endgültigen Zielordner wegsortiert werden, kommt jedoch noch ein sehr wichtiger letzter Schritt...


3. IPTC-Daten und Tags

Im Abschnitt über die Exifdaten haben wir bereits gehört, dass es möglich ist, innerhalb eines JPG-Bildes Daten zu speichern. Im Falle der Exifdaten tut dies die Kamera selbst mit den Metadaten zur Bildaufnahme.
Es gibt aber auch eine Möglichkeit, dass wir als Benutzer selbst unsere eigenen Daten in den Bildern hinterlegen. Diese Form der Daten nennt sich IPTC-NAA-Standard oder einfach nur kurz IPTC-Daten.
Grob gesagt gibt es fest definierte Felder in dem Standard, die man jedoch selbst in den Bildern beschreiben muss, wenn man sie nutzen möchte. In der Regel werden diese Felder jedoch von normalen Benutzern nicht beschrieben, was aber sehr schade ist. Eine konsequente Anwendung der IPTC-Daten führt zu einer mächtigen und sehr sinnvoll zu gebrauchenden Photoverwaltung! Beispiele für IPTC-Felder sind: Copyright-Hinweis, Bildtitel, Schlüsselworte (Tags!), Name des Photographen usw...
Dies waren nur einige wenige Beispiele der vorhandenen IPTC-Felder. Der riesen Clou der Verwendung dieser Felder ist, dass man selbst bei einer Photosammlung mit beliebiger Bilderanzahl mit dem geeigneten Programm dank der vorhandenen Suchfunktionen einen schnellen Überblick und viele Specials angeboten bekommt!

Der Schlüssel zur Verwendung der IPTC-Daten sind natürlich Programme, die diese Felder beschreiben und auch wieder auslesen können. Prinzipiell sieht man einige vermeintliche IPTC-Datenfelder auch, wenn man in Windows im Rechtsklick-Menü eines Photos auf Eigenschaften klickt und sich die Registerkarte "Dateiinfo" betrachtet. Ich habe da jedoch so meine Zweifel, was die Korrektheit dieser Felder angeht, denn obwohl ich die IPTC-Felder richtig beschreibe, bekomme ich sie über diesen Windows-eigenen Weg nicht angezeigt. In "vernünftigen" Programmen jedoch sehr wohl! Was sind also nun "vernünftige" Programme??

Ich selbst verwende zwei verschiedene Programme: Zum einen Picasa als schnellen und einfach zu bedienenden Bildbetrachter und als einzigartiges Katalogprogramm. Die folgend beschriebenen "Tags" (englische Aussprache: "Täg", nicht wie der deutsche "Tag", oben auch "Schlüsselworte" bzw "Keywords" genannt) schreibe ich mit Picasa in meine Bilder.
Zum anderen verwende ich das Programm ViewNX von Nikon zur Beschreibung der anderen IPTC-Datenfelder.


3.1. Google Picasa

Picasa ist eine kostenlose Bilderverwaltungssoftware, die seit 2004 Google gehört. Das Programm ist absolut lohnenswert für den Umgang mit großen Bildmengen und den dort beschreibbaren Tags wegen der guten Übersichtlichkeit und Geschwindigkeit.
Nach der Installation bekommt man ein standard 3-Bereiche-Layout angezeigt. Links befinden sich die Ordner, die Picasa zur Bilderverwaltung einlesen soll, rechts sieht man die Bilder selbst (verschiedene Ansichten möglich!) und unten hat man Schnellzugriff auf verschiedene Optionen und Funktionen.
Im ersten Schritt muss man Picasa beibringen, welche Ordner es denn eigentlich überwachen soll und wie es das tun soll. Dazu klickt man auf das Menü "Datei" -> "Ordner zu Picasa hinzufügen". Im "Ordner-Manager", der sich dann öffnet kann man für *jeden* Ordner seiner Festplatte angeben, ob Picasa diesen nur einmal scannen soll und dann nicht mehr, ignorieren soll oder bei geöffnetem Programm ständig unter die Lupe nehmen soll. Ich habe bei mir die Auswahlen so getroffen, dass ich wirklich sämtliche Ordner der Festplatte auf "Aus Picasa entfernen" und lediglich genau die Ordner mit meinen zu verwaltenden Bildern auf "Immer scannen" gesetzt habe. Picasa geht dabei hierarchisch vor, d.h. wenn man eine der Optionen einem Ordner zuweist, der noch Unterordner besitzt, wird diese Option allen Unterordnern auch zugewiesen. Natürlich kann man einzelne der Unterordner nachträglich wieder für eine andere Option zuweisen.
Die hinzugefügten Ordner sieht man recht im Feld "Beobachtete Ordner" auch nochmal zur Kontrolle.
Klickt man jetzt auf "Ok" kann es eine Zeit lang dauern, während Picasa alle Bilder zu seiner Verwaltung hinzufügt. Danach sieht man links im Verzeichnisbaum genau die hinzugefügten Ordner, die man anklicken kann, um rechts die Bilder zu sehen.

Jetzt kommt der große Trick des Programmes:
Ein Tag (Schlüsselwort) wird einem Bild zugewiesen, indem man das Bild anklickt und STRG+T drückt. Eine andere Möglichkeit ist, über das Menü "Ansicht" -> "Tags" zu gehen. Im Feld "Tag hinzufügen" kann man jetzt ein gewünschtes Schlüsselwort eingeben und dann auf "Hinzufügen" klicken. Der Tag erscheint dann in der Liste darunter. So kann man noch beliebig viele weitere Schlüsselwörter eingeben. Sobald man auf "Fertig" klickt, werden die eingegebenen Schlüsselwörter *in das Bild* geschrieben und gespeichert. "In das Bild" bedeutet natürlich nicht, dass man sie dann auf dem Bild lesen kann, sie werden einfach in die Datei des Bildes an eine geeignete Stelle geschrieben. Sinn der Sache ist natürlich, dass man jetzt seine Bilder beliebig durch die Welt transportieren könnte und man hat immer seine Schlüsselwörter mit dabei, weil diese ja nun fest mit dem Bild verbunden sind!
Um das Eingeben der Tags etwas zu beschleunigen kann man natürlich auch viele Bilder mit einer bestimmten gemeinsamen Eigenschaft (z.B. Person X ist zu sehen) auf einmal taggen. Dazu markiert man einfach die gewünschten Bilder (wie in Windows gewohnt mit Klick und Shift+Klick für einen zusammenhängenden Bereich bzw. mit Klick und STRG+Klick für einzelne verteilte Bilder), drückt wie gehabt STRG+T und gibt die gemeinsamen Tags ein.
Zu Beginn mag das Eingeben der Tags eher lästig und überflüssig erscheinen. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man nach kurzer Zeit schon schneller im Taggen wird und gut damit klar kommen sollte!
Ein faszinierendes Hilfsmittel und sozusagen eine Belohnung der Arbeit des Taggens ist die schnelle Suchfunktion von Picasa. Oben rechts im Programm sieht man eine Suchleiste, in die man einfach einen Tag eingeben kann und *sofort* alle Bilder (sortiert nach Ordnern!!) angezeigt bekommt, die diesen Tag enthalten! So kann man sehr leicht und sehr schnell beliebige Inhalte auf Bildern finden - wie super ist denn das bitte?!?! Will man eine Collage von Person X machen, sucht man einfach nach dem Tag "Person X" und schon hat man alle Ergebnisse zusammen!!
Aber damit ist noch nicht genug: Picasa bietet wie gesagt auch schon super Funktionen an. Z.B. kann man einfach beliebig viele Bilder markieren - z.B. mit Person X darauf - und auf das Menü "Erstellen" -> "Collage" klicken und schon öffnet sich ein sehr mächtiges Werkzeug zum Erstellen einer Collage mit unglaublichen Einstellungsmöglichkeiten - probiert es selbst!!

Man stelle sich nur mal vor, wie effizient die Sache mit den Tags genutzt werden kann, wenn man *alle* seine digitalen Photos getagged hat und nun Suchen über alle diese ausführen kann!! Ich selbst habe dies bei meinen knapp 1500 Photos bereits getan - und bin begeistert!!


3.1.1. Geotagging bzw. Geo-Imaging

Eine weitere ganz besondere Funktion, die mit Sicherheit nicht jeder Nutzer verwenden wird, die aber sehr wohl sinnvoll sein kann, ist das sog. Geotagging bzw. genauer Geo-Imaging.
Hierbei werden die geographischen Koordinaten einer Bildaufnahme im Bild gespeichert, genau wie die besprochenen IPTC- oder Exif-Daten. Sehr sinnvoll erscheint mir dies besonders bei Urlaubsphotos, da man dann auch noch Jahre später genau herausfinden kann, wo ein Bild aufgenommen wurde bzw. wo das zu sehende Objekt auf der Erde zu finden ist!
Ein Schritt ist das Eintragen der Geotags und ein anderer Schritt ist das Anzeigen dieser.
Für beide Schritte benötigt man sowohl Picasa (oder etwas Vergleichbares) als auch Google Earth.

Um Geotags einzutragen, markiert man in Picasa ein oder mehrere Bilder und klickt dann unten in der Funktionsleite auf "Geo-Tag" bzw. im Menü "Tools" -> "Geo-Tag" -> "Geo-Tag mit Google Earth". Daraufhin öffnet sich Google Earth (muss installiert sein!) und man kann den markierten Photos eine ganz genaue geographische Position zuweisen (Fadenkreuz einstellen). Durch einen Klick auf "Geotag" wird die aktuelle Position in einem Bild gespeichert und bei "Alle geotaggen" wird allen aktuell markierten Bildern die momentane Position zugewiesen. Mit "Fertig" wird der Vorgang abgeschlossen.

Bilder, die bereits Geotags enthalten, kann man auf genau diese Weise auch auf ihre eingetragene Position hin untersuchen.
Wie gesagt, den meisten Nutzern dürfte dieser Schritt wohl zu viel sein. Aber gerade bei Urlaubsbildern finde ich den Gedanken jedoch sehr sinnvoll, die Positionen im Ausland oder wo auch immer in den Bildern festzuhalten!


3.2. Erweitertes IPTC-Tagging

Zum Schluss möchte ich noch auf weitere Möglichkeiten eingehen, seine Bilder mit IPTC-Daten zu versorgen. In den oberen Abschnitten haben wir lediglich das IPTC-Schlüsselwort-Feld der Bilder mit Picasa beschrieben, weil das eben mit Picasa sehr gut und schnell geht. Für den einfachen Benutzer ohne weitere Ansprüche genügt das vielleicht auch schon.
Ich selbst wende jedoch noch einen weiteren Schritt an, in dem ich weitere IPTC-Felder meiner Bilder beschreibe. Diese sind: Ersteller (engl.: Byline), Copyright-Vermerk (engl.: Copyright) und in manchem Fällen auch Objektbeschreibung (engl.: Caption). Das Feld Stichwörter (engl.: Keywords) ist natürlich eines der wichtigsten und wurde zuvor schon von uns mit Picasa beschrieben (Tags)!
Soweit ich weiß, kann Picasa diese Felder leider nicht beschreiben, man benötigt also ein weiteres Hilfsprogramm dazu. Und IrfanView, welches wir ja zum Umbenennen verwendet hatten, hat leider nur vereinfachte Möglichkeiten zur Anzeige und zum Beschreiben der IPTC-Datenfelder. Zur Massenbearbeitung ist es eher schlecht zu verwenden!

3.2.1. Nikon ViewNX

Um weitere gewünschte IPTC-Felder zu beschreiben, kann man das freie Bildbearbeitungs- und -betrachtungsprogramm ViewNX von Nikon. Der Name lässt vermuten, dass Nikon das Programm ganz ähnlich zu dem ebenfalls sehr guten freien Programm XnView gestaltet hat (siehe späterer Abschnitt). Der Aufbau des Programmes ist ähnlich zu dem von Picasa: Links ist eine Spalte mit mehreren Funktionen (Ordner, Metadaten und Schnellanpassung) und rechts die Bilder selbst.
Im linken Registerfeld "Ordner" kann man jetzt auch wieder einen Ordner wählen und rechts beliebig viele passende Bilder markieren. Dann trägt man links auf der Karte "Metadaten" bei "XMP/IPTC-Informationen" alle gewünschten Daten ein und bestätigt mit "Anwenden". Man kann so z.B. sehr schnell die Felder in allen Bildern eintragen, die allgemein gültig sind, wie z.B. einen Copyright-Hinweis, den Ersteller-Namen usw.

In meinem Fall hat ViewNX eben den Vorteil, dass es die RAW-Bilder von Nikon, was ja ein herstellerspezifisches Format ist, natürlich am besten von allen Programmen lesen kann, da es ja auch selbst von Nikon ist. Von anderen Herstellern gibt es womöglich auch eigene Programme, die ihre speziellen Formate am besten lesen können.


3.2.2. XnView

Eine sehr gute Alternative zu ViewNX ist das ebenfalls freie Programm XnView. Es ist Kamera-Hersteller-Unabhängig und hat auch sehr viele Funktionen.
Der Aufbau des Programmes ist ähnlich zu dem von den schon bisher kennen gelernten: Links die Ordner, rechts Bilder, unten Zusatzinformationen.
Man kann jetzt auch wieder links einen Ordner wählen und rechts beliebig viele passende Bilder markieren. Dann drückt man STRG+I (bzw. Menü "Bearbeiten" -> "Metadaten" -> "IPTC-Daten bearbeiten...") und trägt dort in allen gewünschten Feldern die Informationen ein. Bestätigt wird mit "Schreiben" und dann "Schließen", wenn man fertig ist.

Hierbei ist jedoch eine Sache sehr wichtig: In XnView ist bei der Massenbearbeitung von IPTC-Feldern höchste Aufmerksamkeit geboten! Man muss sich bestens überlegen, welche der "Schreib-Optionen" man benutzen will. Für verschiedene Fälle braucht man durchaus auch verschiedene der Optionen. Gesetzt den Fall, dass man für eine Menge von Bildern bereits einige IPTC-Felder beschrieben hat und möchte nun noch einige weitere hinzufügen. Man markiert dann also wieder eine Anzahl von Bildern und drückt STRG+I. In dem sich öffnenden Fenster sieht man nicht wie bei ViewNX die Kombination aller Felder der markierten Bilder, sondern kann über zwei Pfeile ("<" und ">") jedes markierte Bild einzeln überprüfen.
ViewNX löst diese Situation besser, dort werden in den IPTC-Feldern, die aufgrund einer Markierung verschiedene Inhalte enthalten, zwei Minuszeichen ("--") angezeigt. Somit hat man die Wahl diese Zeichen einfach zu lassen und dem Programm so mitzuteilen, diese Felder unverändert zu lassen oder aber für *alle* markierten Bilder dieses Feld neu zu beschreiben.
Im Fall XnView ist die Lösung dieses Problems nun etwas komplizierter. Man muss sich genau überlegen, welche der Schreib-Optionen für sein Vorhaben sinnvoll ist.
"Mit bereits vorhandenen Daten kombinieren" bedeutet, dass bereits beschriebene Felder unangetastet bleiben und ursprünglich leere Felder mit dem neu beschriebenen gefüllt werden. Mit den Stichwörtern verhält es sich so, dass die des aktuell gespeicherten Bildes zu allen anderen markierten hinzugefügt werden - was evtl. aber gar nicht korrekt ist!
"Bisherigen Feldwert behalten, wenn neue Angabe leer ist" sorgt dafür, dass Felder, die in den aktuellen Bilddaten leer sind nicht die Felder der anderen markierten Bilder überschreiben, die eben nicht leer sind!
"Nur bisher leere Felder ersetzen" bedeutet, dass die aktuellen Feldeingaben nur dann in die Felder der anderen markierten Bilder geschrieben werden, wenn diese leer sind. Ansonsten wird der bisherige Eintrag behalten.
Mehr will ich dazu nicht sagen. Wie gesagt, ist die Notwendigkeit dieser Haken von Fall zu Fall unterschiedlich, möchte aber genau durchdacht sein, da man sich sonst vorhandene Felder löschen oder überschreiben kann!


4. Schlusswort

Hiermit möchte ich mein Kompendium zur Organisation von digitalen Photos beenden. Die vorliegenden Anleitungen, Erfahrungen und Tipps habe ich selbst ausgewählt und nach meinen eigenen Versuchen zusammengestellt. Wenn der aufmerksame Leser Verbesserungen oder sonstige Vorschläge aller Art mitzuteilen vermag, möge er mir dies bitte per eMail zukommen lassen!

5. Disclaimer

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich keine Haftung für entstehende Schäden oder Verluste übernehmen kann. Jeder Schritt sei sorgfältig überlegt und durchdacht. Ich empfehle gerade für Anfänger in Sachen Bildbearbeitung und -organisation immer wieder Sicherungskopien ihrer Photos anzulegen und viele Tests mit Kopien von Bildern durchzuführen, bevor man an seine originalen eigenen Photos geht.
Ebenfalls distanziere ich mich von jeglichen Inhalten der hier verlinkten Seiten.